Ich kann kochen! – Wie die Initiative der Sarah Wiener Stiftung Kindern die Freude am Essen vermittelt
Am Valentinstag ein herzliches Dankeschön: Mit diesen Worten würdigt die Sarah Wiener Stiftung ihre Ich kann kochen!-Trainer:innen, die seit beinahe zehn Jahren im Einsatz sind, um Kindern in Kitas und Grundschulen den Spaß am Essen und Kochen näherzubringen. Ohne das Engagement, Wissen und die Erfahrung dieser Trainer:innen wäre Deutschlands größte Initiative für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern nicht möglich.
Was ist “Ich kann kochen!“?
Ich kann kochen! ist eine gemeinsame Initiative der Sarah Wiener Stiftung und der BARMER. Ihr Ziel: Eine praktische Ernährungsbildung, die Kinder im Kita- und Grundschulalter spielerisch ans Kochen und an eine genussvolle, ausgewogene Ernährung heranführt. Seit ihrem Start vor fast zehn Jahren hat die Initiative zahlreiche pädagogische Fach- und Lehrkräfte geschult, die ihr erworbenes Wissen an Kinder weitergeben.
Ernährungsbildung, die begeistert
Ob Gemüse schnippeln, Teig kneten oder verschiedene Gewürze erschnuppern – über die direkte Erfahrung mit Lebensmitteln lernen Kinder bei Ich kann kochen!, wie viel Freude Kochen bereiten kann. Gleichzeitig werden sie darin bestärkt, neue Geschmacksrichtungen zu erkunden und ein nachhaltiges Essverhalten zu entwickeln. Denn wer früh lernt, dass frische Zutaten spannend und lecker sind, wird sie später eher in den eigenen Speiseplan integrieren.
Wichtige Ziele der Initiative
- Praktisches Lernen: Kinder sollen Lebensmittel mit allen Sinnen erleben.
- Gesundheitsförderung: Durch Kochen und gemeinsames Essen werden Spaß und bewusstes Genießen gefördert.
- Nachhaltiges Konsumverhalten: Ein Bewusstsein dafür schaffen, wie man Ressourcen schont und Lebensmittel wertschätzt.
Trainer:innen als Multiplikator:innen
Als Trainerin oder Trainer von Ich kann kochen! leitet man Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. In diesen Workshops wird gezeigt, wie Kinder selbst in der Küche aktiv werden können – vom sicheren Umgang mit Messer und Schneidebrett bis zur Vermittlung von Ernährungswissen. Dabei steht neben Spaß am Kochen auch die Frage im Mittelpunkt, wie Kindern eine langfristige Wertschätzung für Essen vermittelt werden kann.
Zentrale Aufgaben der Trainer:innen
- Schulung von Erzieher:innen und Lehrkräften im kindgerechten Kochen
- Vermittlung von Wissen über gesunde Ernährung und Lebensmittelkunde
- Aufzeigen praktischer Tipps und Rezepte für den (Kita-)Alltag
- Unterstützung bei der Einbindung von Ich kann kochen! in den täglichen Ablauf
Warum praktische Ernährungsbildung so wichtig ist
In Zeiten von Fast Food, Fertigprodukten und intensiver Werbung für zucker- oder fettreiche Lebensmittel ist es umso wichtiger, Kinder für frische und gesunde Kost zu sensibilisieren. Nur wer früh lernt, wie viel besser eine frisch gekochte Gemüsesuppe schmeckt als ein industriell hergestelltes Fertiggericht, wird diese Wertschätzung auch ins Teenager- und Erwachsenenalter mitnehmen. Genau hier setzt die Initiative der Sarah Wiener Stiftung an: Sie vermittelt grundlegende Kochfertigkeiten und macht Essen begreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes.
Fazit
Die Initiative Ich kann kochen! der Sarah Wiener Stiftung und der BARMER zeigt eindrücklich, wie viel Freude und Lernpotenzial in der praktischen Ernährungsbildung steckt. Das Engagement der Trainer:innen ist dabei unersetzlich. Sie sind diejenigen, die ihre Leidenschaft und ihr Know-how an Fachkräfte weitergeben und so Tausende von Kindern im ganzen Land erreichen.
Wir sagen Danke an alle, die sich für eine kindgerechte Ernährungsbildung starkmachen – und wünschen uns noch viele weitere Jahre, in denen Kinder spielerisch das Kochen entdecken dürfen.
Quellen: