Die Sauerklee-Knolle – ein verborgenes Juwel aus der Natur
Die Sauerklee-Knolle (Oca) stammt aus den Anden, ist nährstoffreich, säuerlich, vielseitig in der Küche einsetzbar – roh, gekocht, fermentiert, sogar regional anbaubar.
Wer momentan seinen Einkaufswagen füllt, erlebt häufig einen Schreck an der Kasse: Die Preise für Lebensmittel steigen rasant. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Lebensmittelpreise im Februar um 2,4 % höher als im Vorjahr und damit über der allgemeinen Inflationsrate von 2,3 %. Im Vergleich zum Vorjahr kosten Gurken ca. 18 % mehr, Paprika sogar fast 20 %. Auch Butter (+28 %) und Schokolade (+14,6 %) zeigen massive Preissprünge. Zucker hingegen verzeichnete eine Preissenkung von 25,9 %.
Die Gründe sind vielfältig: Inflation, gestiegene Energiekosten, schlechte Ernten durch Extremwetter und Probleme in globalen Lieferketten.
Doch was bedeutet das für uns Verbraucher? Sind wir den Preissteigerungen machtlos ausgeliefert?
Ein eigener Gemüsegarten, und sei er noch so klein, ist eine kosteneffiziente und nachhaltige Antwort auf steigende Lebensmittelpreise. Bereits auf 200 m² Gartenfläche können Verbraucher jährlich Gemüse im Wert von über 800 € anbauen – und dabei deutlich höhere Qualität und Frische genießen. Selbstangebautes Gemüse ist nicht nur frei von Pestiziden, sondern enthält auch deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe, da es frisch geerntet direkt auf dem Teller landet.
Viele glauben, ein Garten sei zu aufwendig oder benötige viel Platz. Doch Lösungen wie Hochbeete, vertikales Gärtnern oder Permakultur-Techniken bieten effizienten Anbau auf kleinstem Raum und mit minimalem Aufwand. Schon ein bis zwei Stunden Gartenarbeit pro Woche können ausreichen, um regelmäßig gesundes und frisches Gemüse zu ernten.
Nicht jeder hat einen eigenen Garten. Doch Solidarische Landwirtschaft (Solawi) oder gemeinschaftlich gepachtete Gärten bieten attraktive Alternativen. Bei der Solawi schließen sich Verbraucher zusammen und finanzieren gemeinsam den Anbau auf einem Hof – im Gegenzug erhalten sie regelmäßig frisch geerntetes Gemüse und Obst. Das Konzept bietet Planungssicherheit und faire Preise, unabhängig von Marktschwankungen.
Ähnlich funktionieren Gemeinschaftsgärten in Städten, in denen Menschen gemeinsam Nutzflächen bewirtschaften und so kostengünstig und nachhaltig frische Lebensmittel erzeugen können. Diese Modelle stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern machen Verbraucher unabhängiger von Preissteigerungen im Supermarkt.
Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch sieht Handlungsbedarf und fordert, die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse abzuschaffen. Dieser Schritt könnte eine gesunde Ernährung finanziell erleichtern und eine gerechte Lösung bieten, von der alle Verbraucher profitieren – unabhängig vom Einkommen.
Die steigenden Preise sind eine Herausforderung, aber zugleich auch ein Weckruf: Es lohnt sich, Alternativen zu suchen und nachhaltige Wege in der Lebensmittelversorgung einzuschlagen.
Mehr spannende Inhalte aus dem Ernährungswandel Magazin rund um Gesundheit und Ernährung.
Die Sauerklee-Knolle (Oca) stammt aus den Anden, ist nährstoffreich, säuerlich, vielseitig in der Küche einsetzbar – roh, gekocht, fermentiert, sogar regional anbaubar.
Obst und Gemüse enthalten weniger Vitamine und Mineralstoffe durch moderne Landwirtschaft – Lösungen sind regionale Vielfalt, schonende Zubereitung, Bio-Lebensmittel.
In den letzten Jahren erlebt die Kartoffel in Deutschland eine bemerkenswerte Wiederbelebung. Aktuelle Daten zeigen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/24 auf 63,5 Kilogramm gestiegen ist – ein Anstieg von 7,8 Kilogramm gegenüber dem Vorjahr und der höchste Wert seit zwölf Jahren.
Schon seit ich denken kann, schlägt mein Herz für die Natur mit all ihren wundervollen Facetten. Gleichzeitig liebe ich es, in der Küche kreativ zu sein, neue Gerichte zu zaubern und mich mit den vielfältigen Möglichkeiten unserer Lebensmittel auseinanderzusetzen. Dieses Zusammenspiel aus Natur und Kulinarik fasziniert mich, seit ich klein war – und hat sich tief in mir verankert, vor allem durch die Inspiration meiner beiden Großmütter. Bei uns in der Familie wurde Kochen und Backen stets großgeschrieben, und das Feuer dafür brennt bis heute in mir.
Zucker ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Ob in Softdrinks, Süßigkeiten oder Fertigprodukten – wir nehmen oft viel mehr Zucker zu uns, als uns guttut. Dabei ist Zucker (chemisch gesehen) nicht grundsätzlich schlecht. Es kommt vielmehr auf die Menge an. Warum unser heutiger Lebensstil zu einem Übermaß an Zucker führt und wie du deinen Konsum reduzieren kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Erlebe die Heilkraft der Natur: Gönne dir eine Therapiestunde bei „Dr. Wald“ – frische Luft, Sonne und Bewegung lindern Stress und stärken Körper und Geist.